KUNST
TEIL 3

VON 6
Die digitale Kunst (3): Das Muster
Einführung | Relief | Muster | Farbänderungen | Imitation | Bewegung

Einen Bildausschnitt in eine neue Datei einfügen

Mona Lisa
Die Mona Lisa verfremdet als Muster

Im Menü "Werkzeuge" des Bildbearbeitungsprogramms findet sich schnell ein Rechteck oder ein Kreis, mit dem man zunächst einen Teil des Bildes auswählt. Anschließend speichert man diesen Teil mit der Tastenkombination "Strg" plus "C" in die Zwischenablage des Computers. Diese Zwischenablage funktioniert fast wie im realen Büro. Man kann sie sich als kleinen Korb vorstellen, der einen Inhalt aufnehmen kann. Wer diesen Inhalt später benötigt, nimmt ihn wieder heraus.
Nachdem der Bildauschnitt in der Zwischenablage ist, müssen wir nun eine neue, leere Datei öffnen. Anschließend wird das Bild über den Befehl "Strg" plus "V" aus der Zwischenablage in die neue Datei eingefügt. Nun beginnt die Modifikation der neuen Datei mit allerlei Filtern und Reglern, die sich im Programm so finden. Schließlich soll das Ganze ja nicht langweilig aussehen. Wenn der Bildauschnitt gefällt wird er als eigene Datei abgespeichert.

Das Zusammensetzen der Muster

Mona Lisa

Für das Zusammensetzen der einzelnen Teile legen wir am besten ein neues, leeres und großflächiges Bild an. Es bildet die Leinwand auf der die Bildausschnitte Platz finden werden. Nun öffnet man den abgespeicherten Bildausschnitt und kopiert ihn mit Hilfe der Tastenkombination "Strg" plus "A". Anschließend wird wieder das große Bild angewählt, dazu genügt ein Mausclick auf irgendeine Stelle des großen Bildes. Mit "Strg" plus "V" wird der Bildauschnitt eingefügt. Anschließend kann er mit der Maus in eine Ecke des Bildes verschoben werden. Drückt man nun wiederum "Strg" plus "V", so wird der nächste Bildausschnitt in das große Bild eingefügt. Dieses Spiel treibt man so lange, bis die Fläche abgedeckt ist. Danach kann man das gesamte Bild wieder mit Filtern abrunden. 

Der richtige Filtereinsatz

Mona Lisa im Original
Die Mona Lisa im Original

Viel heißt nicht immer gut. Beim Einsatz von Filtern kommt es in der Bildmodifikation darauf an, dem Bild neue Ansichten zu entlocken, ohne seinen urspünglichen Charakter völlig aufzugeben. Pro Bild sollten nicht mehr als drei Filter hintereinander eingesetzt werden. Es ist ratsam, ein Bild öfters unter neuem Dateinamen abzuspeichern. Dabei wählt man am besten wiedererkennbare Namen, die mit Versionsnummern versehen werden. Beispiel: monalisa01, monalisa02, etc.

Der richtige Ausdruck

Der Einsatz von Fotopapier

Im Schreibwarengeschäft gibt es speziell beschichtetes Papier, sogenanntes Fotopapier oder "Glossy Paper", mit dem die Ausdrucke in besserer Qualität gelingen. Einen besonderen Effekt hat es, wenn man das fertige Bild schneidet und hinter Glas rahmt. Als Schneidewerkzeug empfiehlt sich eine kleine Schneidemaschine. Zur Not helfen ein Messer und ein Lineal.

Die Bilder auf dem Computer werden normalerweise im RGB-Modus dargestellt. RGB steht dabei für die Grundfarben Rot, Grün und Blau, aus denen jeder Bildpunkt (Pixel) auf dem Monitor zusammengesetzt wird.
Profis stellen ihr Grafikprogramm so ein, dass die Bilder vor dem Ausdruck im CMYK - Modus gezeigt werden. Die Buchstaben stehen für Cyan, Magenta, Yellow und Black. Aus diesen Farben setzt der Drucker die Farbtöne zusammen.

Morgen bei aphilia: Die Farbänderung