SPRACHEN
TEIL 5

VON 6
Chinesisch für Anfänger (5): Die Anlaute
Einführung | Reihenfolge | Grundstriche | Übungen | Phonetik | Auslaute

Das Pinyin-Alphabet

Die Aussprache der chinesischen Zeichen ist sehr schwer in anderen Sprachen darzustellen. Als Hilfskonstruktion gibt es seit 1958 das phonetische System Pinyin. Dieses verwendet die Buchstaben des lateinischen Alphabets, um die Aussprache zu umschreiben.
In der heutigen Sprache Chinas gibt es mehr als 400 Grundsilben. Jede Silbe beginnt in der Regel mit einem Konsonanten als Anlaut. Der Rest der Silbe wird als Auslaut bezeichnet. Der Auslaut ist entweder ein einfacher Vokal, ein Diphtong (Vokalverbindung) oder ein Nasalauslaut. Bei der Silbe "ni" ist "n" der Anlaut und "i" der Auslaut.

Die phonetischen Schreibregeln

1. Wenn der Anlaut "u", "uan" oder "un" hinter j,q,x,y steht, wird ein "ü" gesprochen, obwohl die ü- Pünktchen nicht geschrieben werden.

2. Wenn der Anlaut "i", "in" oder "ing" selbst eine Silbe ist, schreibt man "yi" statt "i".

3. Wenn der Anlaut "ia", "ie", "iao", "iou", "ian" oder "iang" selbst eine Silbe bildet, schreibt man "y" statt "i".

4. Wenn der Anlaut "ü", "üe", "üan" oder "ün" selbst eine Silbe ist, schreibt man "yu" statt "ü".

5. Wenn der Anlaut "u", "ua", "uo", "uai", "uan", "uang" oder selbst eine Silbe ist, schreibt man "w" statt "u".

6. Wenn der Anlaut "un" selbst eine Silbe ist, schreibt man "we" statt "u".





Die 21 Anlautkonsonanten
Anlaut Aussprache

Berg
p
Papagei
m
Messe
f
Funk
d
Deckel
t
Tag
n Nacht
l Land
g
Regen
k
Kunst
h
Halle
j
Dsch
q
Dsch
x
Ich
z
Landsberg
c
stets
s
ste
r
Zunge bleibt im Rachen!
zh Dschungel
ch Deutschland
sh Schwarzwald
Morgen bei aphilia: Die Auslaute