ASTRONOMIE
Die schönsten Sternbilder: September

Himmelsübersicht

Mond und Planeten

Neumond gibt es am 14., Vollmond am 28. September. Die Planeten Merkur und Venus sind am Morgen sichtbar.  Mars und Jupiter befinden sich im Sternbild der Jungfrau, halten sich also am Taghimmel auf. Im Sternbild Wassermann befindet sich der Uranus. Er steht in Opposition zur Sonne, was die Auffindung erleichtert. 

Sternbilder im September
Adler 
Schwan 
Leier
Delfin
Steinbock
Wassermann
Andromeda
Cassiopeia
Cepheus
Pegasus
Perseus
Cetus

Gut sichtbar sind im September die Sternbilder Adler, Schwan und Leier. Ihre drei hellsten Sterne bilden das Sommerdreieck, dies sind Atair im Adler, Deneb im Schwan und Wega in der Leier. Die Bild rücken langsam in den Westen und verabschieden sich dann im Herbst.
Im Osten zu sehen ist der Delfin, es ist etwas besser aufzufinden als sein südlicher Nachbar, der Wassermann. Dessen Sterne leuchten nicht besonders hell, und auch die Form ist wenig einprägsam. Der Steinbock tief im Süden hat ebenfalls wenig Leuchtkraft, durch seine markante Dreiecksform ist er aber besser zu identifizieren.
Eine Reihe schöner Herbststernbilder rückt vom Osten ans Firmament: Dies sind Andromeda, Cassiopeia, Cepheus, Pegasus, Perseus und Cetus. Cetus, der Walfisch, ist in unseren Breiten nur knapp über dem Horizont zu erkennen. Sämtliche Bilder von Andromeda bis Cetus sind nicht nur Himmelsnachbarn. Die Sage von Andromeda verbindet sie auch auf literarische Weise. Eine wichtige mythologische Quelle zu den Sternbildern sind die Metamorphosen (griech. Gestaltwandlungen) des römischen Dichters Ovid.

Sternbild des Monats: Schwan

Die schöne Königin Leda ist die Gattin des Königs Tyndareus von Sparta. Sie nimmt gerade ein Bad im Fluss, als sie der Göttervater Zeus erspäht. Der Herr des Olymp ist sogleich hingerissen. Um sich ihr zu nähern, nimmt er die Gestalt eines Schwanes an, schwimmt auf sie zu und umhüllt sie mit seinem prächtigen Federkleid. Danach liegen auch Leda und ihr Gemahl beeinander. Schließlich legt Leda zwei Eier, eines von göttlicher und eines von irdischer Natur. Aus dem göttlichen entschlüpften Pollux und die schöne Helena, aus dem irdischen entschlüpften Kastor und Klytemnästra. Die schöne Helena wird später nach Troja entführt.